Ihr
Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen
Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden
ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel
fahren sehen.
(Apostelgeschichte 1, 11)
Da wir nun einen großen
Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn
Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis! Denn wir haben
nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit
unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich [wie wir] versucht
worden ist, doch ohne Sünde. So lasset uns nun mit
Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir
Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Hebräer 4, 14-16
Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war,
welcher, da er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub
festhielt, Gott gleich zu sein; sondern sich selbst
entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und
den Menschen ähnlich wurde, und in seiner
äußern Erscheinung wie ein Mensch erfunden, sich
selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod, ja bis zum
Kreuzestod. Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen
erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen
Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im
Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen,
daß Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Philipper 2, 5-11
Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr
ans Holz gehängt und umgebracht habt. Diesen hat Gott zum
Anführer und Retter zu seiner Rechten erhöht, um
Israel Buße und Vergebung der Sünden zu verleihen.
Und wir sind Seine Zeugen dieser Tatsachen, und der heilige Geist,
welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorsam sind.
Apostelgeschichte 5, 30-32
Als aber Christus kam als ein Hoherpriester der
zukünftigen Güter, ist er durch das
größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit
Händen gemacht, das heißt nicht von dieser
Schöpfung ist, auch nicht durch das Blut von Böcken
und Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für
allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige
Erlösung erfunden. Denn wenn das Blut von Böcken und
Stieren und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die
Verunreinigten heiligt zu leiblicher Reinigkeit, wieviel mehr wird das
Blut Christi, der durch ewigen Geist sich selbst als ein tadelloses
Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von toten Werken,
zu dienen dem lebendigen Gott! Darum ist er auch Mittler eines neuen
Bundes, damit (nach Verbüßung des Todes zur
Erlösung von den unter dem ersten Bunde begangenen
Übertretungen) die Berufenen das verheißene ewige
Erbe empfingen.
Hebräer 9, 11-15
Einige Thesen zum Fest der Himmelfahrt
Jesus hat sich in seinem Tod ganz in Gottes Hand begeben.
Dieser hat ihn auferweckt und damit das Erlösungswerk Jesu
vollendet und mit seinem Siegel versehen.
Jesus hat den Himmel durchschritten. Nach seiner
Erlösungstat hat Jesus sich nicht feiern lassen oder die
Hände erschöpft in den Schoß gelegt. Er hat
die Himmel durchschritten. Er ist also seinen Erlösungsweg bis
zum Ende gegangen. Wieviele Menschen schaffen etwas. Aber nach dem
Erfolg lassen sie nach, gehen sie ihren Weg nicht weiter, weil sie
meinen, nun hätten sie genug geschafft. Dieses erlebt man in
der Seelsorge. Manch einer ist bereit, mit einem Menschen ein paar
Schritte zu gehen, aber eben nicht mehr. Eine Gemeinde führt
eine Woche eine Evangelisation durch und dann ist es vorbei. Jesus ist
nach Ostern seinen Weg weitergegangen, er hat die Himmel durchschritten.
Der Sohn Gottes, der treu war bis zum Tod am Kreuz,
durchschreitet den Himmel selbstbewusst. Er, der uns seine
Brüder nennt, kann aus eigenem Recht die Himmel
durchschreiten. Wir als diejenigen, die diesem Jesus nachfolgen, haben
häufig überhaupt kein geistliches Selbstbewusstsein.
Unser Herr ist uns voran gegangen und hat die Himmel durchschritten:
Folgen wir ihm nach, ist unser Glaube so stark, dass wir dieses auch
für uns in Anspruch nehmen? Haben wir die
Freimütigkeit?
Gott erkennt das Handeln Jesu an und erhöht ihn und
setzt ihn zu seiner Rechten. Damit ist ein neuer Bund, der Ostern
begründet worden ist, mit dem Siegel Gottes des Vaters
versehen. Gott bestätigt das selbstbewusste Handeln Jesu. Das
Selbstbewusstsein Jesu ist nicht Stolz sondern Glauben und Vertrauen
auf das Antworten Gottes
Anregungen, Fragen, Hinweise an:
robert.zobel@predige-das-wort.de
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