Bild und Verknüpfung zum Wegweiser

Predige das Wort

Überlegungen zum Glauben an Jesus Christus

Startseite zu Predige das Wort

 


Zusammenfassung

Predige-das-Wort.de will zum Glauben an Jesus Christus ermutigen und Material für Hauskreis, Bibelarbeit und Predigt zur Verfügung stellen. Sie sind eingeladen, Kritik oder Wünsche oder Fragen zu stellen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten bin ich gerne bereit, darauf einzugehen.
Ihr Robert Zobel
robert.zobel@predige-das-wort.de

Schlagwörter: Anregung - Ausarbeitung - Bibel - Bibelarbeit - Christus - Ermutigung - Gemeinde - Gott - Hauskreis - Herr - Jesus - Kirche - Predigt








Folie wird nicht angezeigt: Ukraine.jpg

Wieder ist ein Jahr vergangen und nichts hat sich verändert. Die Putins dieser Welt schauen nur auf den Moment. Und meinen, dass Gott zu ihrem Treiben schweigt. Dabei sind sie so voller Angst. Niemand darf an der Präsidentenwahl teilnehmen, der sich auch nur ansatzweise gegen den Krieg ausspricht. Der Apostel schreibt im Blick auf die Ältesten der Gemeinde ein sehr positives Wort: Gedenket eurer Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schauet das Ende ihres Wandels an und ahmet ihren Glauben nach! (Hebräer 13,7 *) Dieses Wort gilt auch für Putin. Wir blicken auf das, was ist, und viele lassen sich von der Macht Putins blenden. Gott sieht das Ende. Auch Hitler wähnte, er sei der größte Feldherr aller Zeiten - „schauet das Ende ihres Wandels an.“ Möge das Leiden der Ukrainer bald ein Ende finden.

HERR, ERBARME DICH




Folie wird nicht angezeigt: Israel-Fahne.jpg

Am 7. Oktober 2023, einem Sabbat, wurde Israel aus dem Gazastreifen von brutalen Terroristen überfallen. 1.139 Menschen wurden auf israelischer Seite getötet, während sie friedlich ihren Sabbat feierten, einige nach jüdischem Gesetz, andere, indem sie ihre Freizeit genossen. Menschen, die sich in ihren Erdlöchern inmitten der Bevölkerung Gazas sicher wähnten, haben diesen feigen Anschlag verübt.

Der nachfolgende Krieg ist auch für die Bevölkerung von Gaza eine Befreiung, so wie auch der Krieg der Allierten gegen Deutschland eine Befreiung war, auch wenn er von vielen Deutschen in ihrer Verblendung nicht als solcher wahrgenommen wurde. Und so, wie in Deutschland viele Mütter und Kinder unschuldig leiden mussten, so leiden auch die Menschen im Gazastreifen. Diese Überlegungen rechtfertigen nichts. Aber bisher hat der satan und seine bewussten und unbewussten Helfer immer wieder Mittel und Wege gefunden, Spiralen der Gewalt, der Angst und des Mordes in Gang zu setzen.

Dies ist der Ausspruch, das Wort des HERRN über Israel: Es spricht der HERR, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Innern bildet:  Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch gegen Juda wird es gehen bei der Belagerung Jerusalems.  Und es soll geschehen an jenem Tage, daß ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich daran wund reißen; und alle Nationen der Erde werden sich gegen sie versammeln.  An jenem Tage, spricht der HERR, will ich alle Rosse mit Scheu und ihre Reiter mit Wahnsinn schlagen; aber über das Haus Juda will ich meine Augen offen halten, und alle Rosse der Völker will ich mit Blindheit schlagen. (Sacharja 12,1-4 *)

Was wir in Israel seit 1948 erleben, hat diesen Text bestätigt. Wer immer Jerusalem angriff, hat sich daran verhoben. Sacharja sagt es bereits am Anfang seiner Prophetie: „... denn wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.“ (Sacharja 2,8 *)

Bittet für den Frieden Jerusalems! Es gehe wohl denen, die dich lieben!  Friede sei in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen! (Psalmen 122,6-7 *)

Wir beten für Israel, wir beten aber auch für das geschundene und teilweise wohl auch verblendete Volk von Gaza.




Sie können auf jeder Seite den Wegweiser der Webseite finden, indem Sie auf das Logo, die aufgeschlagene Bibel, klicken. Einige Überblicksseiten finden Sie in der nachfolgenden Tabelle:

Die Online-Bibel Die Konkordanz Die Bibelübersetzungen
Der Wegweiser durch die Webseite Wegweiser nach Schlagwörtern Wegweiser nach Bibelstellen
Predigten Ausarbeitungen Anregungen




Inhaltsverzeichnis

In eigener Sache

Die Jahreslosung 2024

Das Wort ALLES bei Paulus

Texte zum Palmsonntag

Texte zum Gründonnerstag

Texte zum Karfreitag

Texte zum Osterfest

Texte zum Fest Christi Himmelfahrt

Texte zum Pfingstfest



In eigener Sache

Warum hat „Predige-das-Wort.de“ solange geschwiegen?

Vielen von Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass diese Webseite erst jetzt einen Gebetsaufruf zum Gaza-Krieg bringt und das die Seite auch keine Beiträge zum Weihnachtsfest und zur Jahreslosung gebracht hat.

Dafür bitte ich um Entschuldigung.

Im Herbst habe ich begonnen, mein PHP-Programm, das diese Webseiten und all ihre Verknüfungen organisiert, zu überarbeiten. Es gab mittlerweile drei verschieden Systeme, die Bibelstellen zu organisieren. Eine davon war sehr rechenaufwändig und war in einer Zeit entstanden, als die Webseite nur wenige Bibelstellen zitierte. Das Programm dauerte mittlerweile ungefähr 45 Minuten, um den kompletten Webauftritt neu zu schreiben. Auch die Verzeichnisse der Bibelstellen quollen über, weil auch die Suchläufe in der Konkordanz einbezogen wurden. Allein der Suchlauf nach dem Wort Gott umfasst über 3.000 Bibelstellen, jeder 10. Vers enthält dieses Wort und wurde dort folglich zitiert. Dies habe ich alles gestrafft.

Dadurch ist es zu einer umfangreichen Umprogrammierung gekommen, die etwa ein halbes Jahr gedauert hat. Allerdings dauert das Programm jetzt auch nur noch etwa 5 Minuten, die Arbeit hat sich also gelohnt. Nun soll aber wieder die Arbeit an der Bibel im Vordergrund stehen.

Während der Umprogrammierung waren doch tiefe Einschnitte erforderlich, so dass ich zeitweilig nicht wusste, ob ich das Programm wieder zum Laufen würde bringen können. Aber jetzt läuft alles wieder, zumindest, soweit ich das ausgetestet habe. Falls Sie Fehler entdecken, teilen Sie mir diese gerne mit unter robert.zobel@predige-das-wort.de



Die Jahreslosung 2024



Folie wird nicht angezeigt: Ausarbeitungen/Jahreslosung2024GD.jpg



Jahreslosung 2024

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe

1. Korinther 16,14



Am Ende des ersten Briefes an die Korinther gibt Paulus einige Anweisungen. Dann spricht er eine Reihe von Ermahnungen aus, bevor er mit Grüßen und einem Fluch über Menschen, die Jesus nicht lieben, den Brief mit einem Segensgruß beendet. Innerhalb der Ermahnungen findet sich auch der Text der Jahreslosung, hier nach Schlachter übersetzt:



Die Jahreslosung
als Ausdruck der Fürsorge des Apostels Paulus für die Gemeinde in Korinth
Seine Möglichkeiten und Grenzen

1.Korinther 16,12-23  *

Was aber den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihn vielfach ermahnt, mit den Brüdern zu euch zu kommen; doch er war durchaus nicht willens, jetzt zu kommen. Er wird aber kommen, wenn die Zeit es ihm erlaubt.  Wachet, stehet fest im Glauben, seid männlich, seid stark!  Möge alles bei euch in Liebe geschehen!  Ich ermahne euch aber, ihr Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es die Erstlingsfrucht von Achaja ist, und daß sie sich dem Dienste der Heiligen gewidmet haben;  seid auch ihr solchen untertan und einem jeden, der mitwirkt und arbeitet.  Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus; denn diese haben mir ersetzt, daß ich euer ermangeln muß;  denn sie haben meinen Geist und den eurigen erquickt. Darum erkennet solche Männer an!  Es grüßen euch die Gemeinden in Asien. Es grüßen euch vielmals im Herrn Aquila und Priscilla samt der Gemeinde in ihrem Hause.  Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßet euch untereinander mit dem heiligen Kuß!  Das ist mein, des Paulus, handschriftlicher Gruß.  So jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha!  Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch!

Das Wort «alles» kommt in der Bibel recht häufig vor, in der Schlachterübersetzung 940-mal oder in 3,0% der Bibelverse. Dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen Neuem und Altem Testament. Auch Paulus sticht da kaum hervor, 3,7% der Verse in den Paulusbriefen enthalten das Wort «alles». Und doch finden sich bei Paulus Kernaussagen, die unseren Widerspruch hervorrufen. Im Abschnitt Das Wort ALLES bei Paulus sind diese Texte zusammengestellt. Einige besonders starke Aussagen über Gott seien hier noch einmal genannt:

Da ist von Gott die Rede, einem Gott,

und für den Paulus fordert:

Paulus bezeichnet ihn als den „Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes“ (Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, (2.Korinther 1,3 *)).

Der Apostel Johannes macht eine sehr starke Aussage über Gott: Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat; Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Johannes 4,16 *) Sieht man diese Aussage im Zusammenhang mit 1.Korinther 13,7 *: sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. , so haben wir es mit einem Gott zu tun, der eine so unvorstellbar große Liebe besitzt, dass er alles erträgt, alles glaubt, alles hofft und alles duldet. Unser Verstand setzt dabei sofort aus und wir basteln Beispiele, um nachzuweisen, dass Gott doch wohl nicht alles dulden kann. Und doch hat Gott 12 Jahre lang erduldet, dass die Nazis brutal und mit industrieller Präzision Menschen vernichtet haben. Er hat erduldet, dass Judas Iskarioth loszog, um den Gottessohn Jesus Christus an die Hohenpriester zu verraten. Und diese Liste ist sehr, sehr lang. Da wir uns solche Liebe nicht vorstellen können, denken manche, dass ein solcher Gott ungerecht ist, dass er kraftlos ist, dass es ihn vielleicht sogar gar nicht gibt. Andererseits, schauen wir das Ende, dann ändert sich das Bild: Adolf Hitler hat den letzten verfügbaren Treibstoff in Berlin dafür verwandt, dass sein Körper so stark verbrannt wurde, dass er nicht mehr zu identifizieren sei. Er hatte keinen Platz mehr auf dieser Erde. Judas hat einsam Selbstmord gemacht. Andere Massenmörder, wie Josef Stalin oder Mao Tse Dong sind in ihren Betten in hohem Alter gestorben. Auch das erduldet unser Gott. Aber leider kann man an der Geschichte Russlands und auch Chinas erkennen, dass die Völker, deren Massenmörder ohne Katastrophe gestorben sind, viel längere Schatten auf ihre Völker werfen und in veränderter Gestalt (Putin) wiederkommen. Ob Xi sich ebenso entwickelt wird die Geschichte zeigen müssen. Seine Freundschaft mit Putin spricht eine bedrohliche Sprache.

Aber die Jahreslosung spricht nicht über solche extremen Beispiel, sie spricht über uns:

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1.Korinther 16,14  *)

Und sofort fängt unser Verstand an, Gegenbeispiele zu konstruieren. Muss ich wirklich allem in Liebe begegnen? Die Folie oben möchte diese Herausforderung ein wenig visualisieren.

Den vollständigen Text weiterlesen

Jahreslosungen weiterer Jahre:

Jahreslosung 2023 Hagar betet: Du bist ein Gott, der mich sieht

Jahreslosung 2022 Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen

Jahreslosung 2021 Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist

Jahreslosung 2020 Ich glaube, hilf meinem Unglauben

Jahreslosung 2019 Suche Frieden und jage ihm nach

Jahreslosung 2018 Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle lebendigen Wassers umsonst

Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und einen neuen Geist

Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet



Das Wort ALLES bei Paulus

Paulus verwendet häufig das Wort ALLES.

Am bekanntesten ist wohl der Vers über die Liebe aus 1.Korinther 13,7: sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Man hat den Eindruck, dass Paulus hier doch ein wenig überzieht und möchte gern ein ABER anfügen. Schaut man die Bibelstellen an, in denen Paulus das Wort ALLES im Blick auf Gott oder Menschen verwendet, so erkennt man, dass er es sehr sorgfältig und keineswegs leichtfertig verwendet.

Die Jahreslosung 2024, ein Wort aus 1. Korinther 16,14, reiht sich ein in die großen «ALLES»-Worte des Apostels Paulus.

Man möchte Paulus fragen, ob er das wirklich so gemeint hat: «ALLES».

Und was ist, wenn ich Dinge nicht mehr ertragen kann, wenn ich an meine Grenzen stoße, wenn es in mir nur noch kocht. Paulus ist da konsequent: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe - ohne Ausnahme. Und er ist damit ganz einig mit seinem Herrn Jesus Christus, für den die Liebe ebenfalls alternativlos ist.

Die Bibelarbeit wird zeigen, das Paulus tatsächlich «ALLES» meint, wenn er «ALLES» sagt. Allerdings versteht man Paulus nur richtig, wenn man sein tiefes Verständnis der Liebe Gottes zu den Menschen, wie es in Römer 8 zum Ausdruck kommt und seine hohe Meinung von der Liebe, wie es sich in 1.Korinther 13 findet, berücksichtigt. Die ALLES-Worte des Paulus laden zu Spitzfindigkeiten ein, die aber aus Sicht des Apostels Paulus so absurd sind, wie wenn ein Ehepaar diskutiert, ob es für ihre Ehe reicht, wenn sie sich einmal im Monat sehen.

Ein Suchlauf der Konkordanz, der alle Auftreten des Wortes «alles» in der Schlachterübersetzung umfasst, findet sich unter Das Wort ALLES in der Bibel

Inhalt zum Wort ALLES bei Paulus

Die ALLES-Worte des Paulus und die Liebe

Alles aus Gott, alles für Gott

Christus, das Haupt, Überwinder und Sieger

Alles für den Menschen

Heiligung und Reinheit

Alles ist erlaubt

Alles Wissen hat seinen Ursprung im Geist Gottes

Alles ertragen, alles glauben, alles hoffen, alles erdulden

⇒ Zur Bibelarbeit zum Wort ALLES bei Paulus

⇒ Darstellung des Wortfeldes ALLES in der gesamten Bibel



Texte zum Palmsonntag

Jesus, die Offenbarung der Majestät Gottes ... und doch ist alles ganz anders

Jesus Christus offenbart seine göttliche Majestät, und doch ist alles so anders, als wir es erwarten. Es ist ein Glanz aus der himmlischen Herrlichkeit und doch wirkt es so fern jeder Realität, so unwirklich, fast unbeholfen, auf keinen Fall so, dass wir es heute als professionell bezeichnen würden. Jeder römische Triumphator hat seinen Einzug in Rom besser inszeniert als Jesus das tut: Er entäußerte sich selbst.

Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind!

Jesus Christus zieht in Jerusalem ein. Aber die Stadt lehnt ihn ab, trotz anfänglichem Jubel einzelner. Sie hat andere Vorstellungen von ihrem Messias. Jesus ist ihr nicht stark genug. Jerusalem sucht stärkere Helden und findet sie auch, aber es geht daran zugrunde.

Was Jesus wirklich wichtig ist

Jesus wird in Jerusalem ein begeisterter Empfang bereitet. Die Menschen kommen ihm entgegen und feiern ihn. Selbst die Kinder auf der Straße singen ihm zu Ehren Loblieder. Aber Jesus nutzt dies nicht aus. Er rückt eine arme Witwe in den Mittelpunkt. Er leitet damit die ganz andere Revolution ein, die die Macht der Mächtigen wirklich bricht.



Texte zum Gründonnerstag

Die Nacht, in der unser Herr Jesus verraten ward

Diese Nacht, in der unser Herr Jesus verraten wurde, diese Nacht vor der Kreuzigung nutzte unser Herr, um seine Jüngern in vorher nicht gekannter Intensität auf die kommende Verantwortung in der Gemeinde der Gläubigen vorzubereiten. Er vertieft sein Verhältnis zu ihnen und findet auch Zeit, für sie zu beten. Das hohepriesterliche Gebet blickt dabei weit in die Zukunft der Gemeinde. Johannes beschreibt diese Nacht fast minuziös. Er beginnt mit dem Abendmahl, das er nur kurz erwähnt, beschreibt die Reden Jesu und die Fragen der Jünger, das hohepriesterliche Gebet und die Tatsache, dass die Jünger dann nach Gethsemane gegangen sind. Dort beschreibt er die Gefangennahme Jesu und den Kampf des Petrus zur Verteidigung Jesu, dem die Verleugnung Jesu durch Petrus folgt.

Herzlich verlangt hat mich, ...

Die Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag ist eigentlich keine besondere Nacht, denn das Passahlamm wird in der Nacht vor dem Passahfest gefeiert, in der Nacht vor dem großen Sabbat, einer Nacht von Freitag auf Sonnabend. Jesus muss dieses Mahl vorziehen, weil die religiösen Führer Eile hatten. Am Sabbat durfte niemand am Kreuz hängen. Außerdem würde Jesus das Passahfest stören. In dem Streit um seine Person könnte die richtige Passahandacht gar nicht aufkommen. Und was so ein gestresster religiöser Führer ist, der hat an einem solchen Fest wirklich anderes zu tun, als sich mit Querulanten auseinanderzusetzen.

Jesus geht darauf ein, verschiebt sein eigenes Passahfest um einen Tag. Er möchte mit seinen Jüngern feiern. Es verlangt ihn danach, selbst angesichts des Todes. Er muss die schmerzliche Diskussion der Jünger über seine Nachfolge ertragen. Aber er demütigt sich vor ihnen. Er beruft die Jünger in den Dienst, verwirft sie nicht, trotz ihres Unverstandes. Er liefert damit ein großes Vorbild für uns und zeigt uns, wie wir Verantwortung für uns anvertraute Menschen wahrzunehmen haben. Er gibt ein Beispiel für Demut, Liebe und Vergebungsbereitschaft.



Texte zum Karfreitag

Brief an einen behinderten Menschen

Wie halten wir es mit unserer Schuld. Wir ignorieren die Folgen unserer Sünde und wundern uns dann, dass unsere Rettung solch einen Aufwand Gottes erfordert.

Es ist vollbracht

Karfreitag zeigt die Treue Jesu zum Vater, sein wahres Hohepriestertum und der einzige Weg zum Vater.

Musste das sein

Das Kreuz ist für uns kaum zu denken. Das „Warum?“ des Kreuzes können wir kaum beantworten. Zu sehr sind wir bei Simon Petrus und seinem Schwert. Und doch ist gerade Karfreitag ein Spiegel für uns Menschen: „Genau so sind wir.“ Es sind nicht die Juden, die Jesus an das Kreuz geschlagen haben. Ich bin es. Der Skandal des Kreuzes besteht auch darin, dass ich mit meinem Spiegelbild fertig werde und mich zu dem Guten hinwende so wie der eine der beiden Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt worden ist.

Diskussion einer Zusammenschau der Leidensgeschichte Jesu

Jesu Leidensgeschichte und seine Auferstehung wird von vier Zeugen dokumentiert. Der vierte, Johannes, schreibt sein Zeugnis, als die meisten Beteiligten schon tot sind. Deshalb muss er nicht mehr so viel Rücksicht nehmen auf die strafrechtlichen Verantwortlichkeiten. So kann er z.B. Nikodemus und alles, was dieser ihm aus dem Hohen Rat verraten hat, ohne Scheu erwähnen. Es ist eindrucksvoll, diese Texte einmal in der Zusammenschau zu lesen, weil dies die geistliche Dichte des Geschehens, die Tiefe, die es für das Verhältnis Jesu zu seinen Jüngern bedeutet hat, deutlich macht. Und alle, die Verantwortung in Kirche oder Gemeinde haben, müssen diese Geschichte auch einmal aus dem Blickwinkel der religiösen Führer des jüdischen Volkes lesen und sich fragen, ob das nicht innerhalb unserer Kirchen sich ganz genauso wiederholen würde, wenn da einer an den Amtsträgern vorbei und ohne deren Zustimmung Tote auferweckt.
Diese Version ist von mir mit Kommentaren versehen, die Sie am Schriftbild erkennen.

Texte einer Zusammenschau der Leidensgeschichte Jesu mit Haupt- und ohne Abschnittsüberschriften und ohne Quellen, Bibeltext geglättet und teilweise zusammengeführt

Jesu Leidensgeschichte und seine Auferstehung wird von vier Zeugen dokumentiert. Der vierte, Johannes, schreibt sein Zeugnis, als die meisten Beteiligten schon tot sind. Deshalb muss er nicht mehr so viel Rücksicht nehmen auf die strafrechtlichen Verantwortlichkeiten. So kann er z.B. Nikodemus und alles, was dieser ihm aus dem Hohen Rat verraten hat, ohne Scheu erwähnen. Es ist eindrucksvoll, diese Texte einmal in der Zusammenschau zu lesen, weil dies die geistliche Dichte des Geschehens, die Tiefe, die es für das Verhältnis Jesu zu seinen Jüngern bedeutet hat, deutlich macht. Und alle, die Verantwortung in Kirche oder Gemeinde haben, müssen diese Geschichte auch einmal aus dem Blickwinkel der religiösen Führer des jüdischen Volkes lesen und sich fragen, ob das nicht innerhalb unserer Kirchen sich ganz genauso wiederholen würde, wenn da einer an den Amtsträgern vorbei und ohne deren Zustimmung Tote auferweckt.
Hier ist der Text geglättet worden. Teilweise ist er zusammengefügt worden, so dass in einem Text, der nach einem Evangelisten zitiert wird, Zusatzinformationen eines anderen Evangelisten eingefügt wurden. Es werden nur Hauptüberschriften angegeben. Dies ist zum fortlaufenden Lesen geeignet, um einmal einen Eindruck vom Ablauf der Ereignisse zu bekommen. Es ist nicht geeignet, um vertieft über den Text nachzudenken, dazu sollte man den Originaltext der vorangehenden Darstellungen heranziehen.

Die Passion Jesu im Alten Testament

In dieser Bibelarbeit werden eine Reihe von Texten des Alten Testamentes dargestellt, die im Neuen Testament im Rahmen der Passion Jesu zitiert werden oder doch eine große Nähe zu diesen Texten aufweisen. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern es sollen Anstöße und Anregungen zum weiteren Nachdenken gegeben werden.

Zum einen soll damit deutlich gemacht werden, dass im Alten Bund wirkliche Propheten aufgetreten sind, deren Wort sich in Jesus Christus erfüllt hat. Darin sehe ich eine große Glaubensstärkung, denn Prophetie ist nicht machbar, sie kann nur von Gott selbst ausgehen. Insbesondere der Jesajatext liegt uns in Handschriften vor, die mindestens 100 Jahre vor Christus geschrieben wurden und alle Prophetien Jesajas bezeugen, auf die sich das Neue Testament stützt. Das ist nicht von Menschen machbar, das kann nur der Geist Gottes bewirken, der über der Zeit steht und Anfang und Ende immer im Blick hat.

Im 1. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf eines der fünf Bücher Moses zurückgehen.

Im 2. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf ersten 75 Psalmen, also die Psalmen 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69 zurückgehen.

Im 3. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf letzten 75 Psalmen, also die Psalmen 91, 109, 110, 115, 116, 117 und 118 zurückgehen.

Im 4. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf den Propheten Jesaja zurückgehen.

Im 5. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf die verbeibenden Propheten außer Jesaja zurückgehen.

Im Neuen Testament wurde der Zeitraum zwischen dem Messiasbekenntnis des Petrus und den ersten Leidensankündigungen Jesu bis zu seinem Tode ausgewertet, Grablegung und Auferstehung also nicht einbezogen. Die Briefe im Neuen Testament wurden in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht ausgewertet.

Es ist überwältigend zu sehen, wie klar das Alte Testament die Passionszeit beschreibt. Gleichzeitig ist es schmerzlich, die Blindheit und die absichtsvolle Ignoranz zu beobachten, mit denen die religiösen Führer der damaligen Zeit diesen Texten ausgewichen sind. Bedauerlicherweise gilt dies bis heute. Deshalb sind diese Texte für uns heute eine Warnung und ein Lehrstück über den Umgang mit Prophetien. Ich habe großen Zweifel, dass wir heute sensibler handeln würden, wenn wir in der Rolle des Kaiphas wären.

Erstaunlich ist, wie stark der prophetische Aspekt in den Psalmen ist. Gedacht waren sie als Lobpreis Gottes und sind doch in vielerlei Hinsicht prophetische Ausblicke auf den kommenden Messias. Neben den fünf Büchern Moses, den Psalmen und den Propheten Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Micha und Sacharja gibt es keine wesentlichen weiteren Stellen, die im Zuge der Passionsgeschichte Jesu von den Evangelisten zitiert werden.



Texte zum Osterfest

Triumph des Glaubens

Ostern ist das Siegel auf der Botschaft Jesu. Ostern ist der Triumph des Glaubens über den Zweifel. Der Glaube an eine Auferstehung ist für den natürlichen Menschen widersinnig und gerade deshalb der Schlüssel zum Wort Gottes: Ein Gott, der seinen Sohn Jesus Christus vom Tode auferweckt, so dass ihn viele Zeugen sehen, wie er isst und trinkt und Thomas seine Finger in Jesu Wunden legen kann, was sollte diesem Gott unmöglich sein.

Texte zum Osterfest

Der Jubel über Ostern erfüllt das Alte wie das Neue Testament.

Mein Fest der Auferstehung

Die Auferstehung Jesu ist eine ständige Herausforderung an meinen Glauben. Sie ist der zentrale Punkt des Glaubens. Glaube ich an die Auferstehung Jesu , eines Menschen, der jämmerlich am Kreuz gestorben ist, dann glaube ich, dass ein Gott ist, der den toten Jesus zu neuem Leben auferweckt hat. Was sollte diesem Gott unmöglich sein? Ostern ist eine unglaubliche Geschichte. Aber sie ist erlebbar. Paulus lehrt uns, wie wir die Auferstehung Jesu erleben können, im Sonntag, dem Tag der Auferstehung, und in unserer Taufe, die zeichenhaft darstellt, dass wir mit Christus begraben und auferstanden sind.



Texte zum Fest Christi Himmelfahrt

Inhaltsverzeichnis

Aspekte zur Himmelfahrt

... ein beiläufiger Festtag?

... die Himmel durchschritten

... der die Himmel durchschritten hat

... wahrer Gott

Die Liebe des Vaters

Die Zeit nach der Auferstehung

ALLES in ALLEN

Fazit


Aspekte zur Himmelfahrt

Das Thema Himmelfahrt wurde auf diese Webseite schon unter sehr unterschiedlichen Aspekten betrachtet:

... ein beiläufiger Festtag?

Grundlage dieser kleinen Ausarbeitung ist Hebräer 4,12-5,10 *: ... Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!  Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde.  So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe! ... Der Text macht deutlich, dass die Tatsache, dass Jesus Christus „die Himmel durchschritten hat“, der Abschluss des Erlösungswerkes ist, weil Jesus nun das Amt des Hohenpriesters für die Menschheit angetreten hat, eines Hohenpriesters, „der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde“. Dieses Erlösungswerk hat Gott selbst für nötig befunden und in die Tat umgesetzt. Es ist vollständig, einmalig, unwiederholbar und unersetzbar. Damit wir klar, dass die Himmelfahrt Jesu keineswegs ein beiläufiges Ereignis ist, sondern heilsgeschichtliche Bedeutung hat. Ob das allerdings auf einen Tag zu beschränken ist, wird in weiteren Ausarbeitungen zu untersuchen sein.

Sie finden die Ausarbeitung unter ⇒ ... ein beiläufiger Festtag?

... die Himmel durchschritten

Dieser Aspekt, dass Jesus „die Himmel durchschritten“ hat, dass er sich nicht auf der Erde für seine Erlösungstat hat feiern lassen, sondern seine Herrschaft im Himmel angetreten hat, wird in dem folgenden Beitrag noch einmal vertieft. Es ist derselbe Jesus, der uns in seinen Abschiedreden seine Freunde, nicht Knechte, sondern Freunde nennt: Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.  Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete.  Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.  Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe.  Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet. (Johannes 15,13-17 *) Dieser Jesus, der so spricht, durchschreitet die Himmel und wird von Gott, dem Vater, eingeladen, zu seiner Rechten Platz zu nehmen: Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße! (Psalmen 110,1  *) Welche Auswirkung hat dies auf unser eigenes Selbstverständnis. Sind wir uns dessen bewusst, dass wir solch einen mächtigen Herrn haben?

Die Frage nach unserem Selbstverständnis stellt eine kleine Ausarbeitung unter ⇒ ... die Himmel durchschritten

... der die Himmel durchschritten hat

Himmelfahrt suggeriert aber auch eine gewisse Ferne Jesu: Er ist zum Himmel aufgefahren. Wir können nicht mehr mit ihm reden. Er ist beim Vater, wir sind allein zurückgeblieben.

Dieser Aspekt ist völlig falsch, denn Jesus ist gegenwärtig. Nach der Himmelfahrt sieht der Diakon Stephanus, während er gesteinigt wird, den Himmel offen und Jesus zur Rechten des Vaters stehen, offenbar bereit, Stephanus entgegen zu gehen (Apostelgeschichte 6,7-10 * und Apostelgeschichte 7,52-60 *). Jesus nimmt also Anteil an dem, was in der Welt geschieht. Ebenso begegnet er Saulus auf dem Weg nach Damaskus und ruft ihn in den Dienst eines Apostels (Apostelgeschichte 9,1-28 *). Und auch heute lesen wir von Menschen, die bezeugen, das Jesus ihnen erschienen ist und sie berufen hat.

Wie stellen wir uns die Zeit von der Auferstehung bis zur Himmelfahrt vor? Hat sich Jesus in dieser Zeit irgendwo versteckt gehalten? Ist er nur gelegentlich aus seinem Versteck gekommen, um Maria Magdalena, Petrus, Jakobus und den Jüngern zu erscheinen? Das ist wohl wenig glaubhaft. Aber wie war es dann.

Damit beschäftigt sich diese Ausarbeitung, die ebenfalls unter dem Titel steht: ⇒ ... der die Himmel durchschritten hat

... wahrer Gott

Auch diese Ausarbeitung zur Himmelfahrt beschäftigt sich zunächst einmal mit der Nähe Jesu zu uns Menschen. Über Gott schreibt der Apostel Paulus seinem Schüler Timotheus: der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen. (1.Timotheus 6,16 *) Dieser für uns unzugängliche Gott ist durch Jesus zu uns gekommen und wohnt durch den Heiligen Geist in uns. Jesus ist uns also ganz nah.

Und doch ist dieser Jesus auch wahrer Gott, wie uns die Bibel an vielen Stellen deutlich macht.

Mit diesem Spannungsverhältnis zwischen der Nähe Jesu und der Tatsache, dass er wahrer Gott ist, befasst sich die Ausarbeitung, unter dem Titel: ⇒ ... wahrer Gott

Ich bin bei Euch

Diese Ausarbeitung spiegelt praktisch die vorangehende. Sie stellt noch einmal weitere Aspekte dar, um die Tatsache, dass Jesus wahrer Gott ist, nicht aus den Augen zu verlieren. Aber der Fokus liegt hier noch einmal darauf, zu zeigen, dass Jesus uns nahe sein will, so wie er es im Missionsbefehl verheißen hat.

Liest man in den Abschiedsreden Jesu, so wird deutlich, dass gerade die Himmelfahrt der Grund für die Nähe Jesu zu uns ist: Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden. (Johannes 16,7 *)

Sie finden diese Ausarbeitung unter dem Titel: ⇒ Ich bin bei Euch

Die Liebe des Vaters

Manch einer blickt wie ein menschlicher Vater auf das Ostergeschehen und vermag es nicht zu verstehen, warum Gott, der Vater, seinen Sohn opfert und fragt sich, ob es nicht einen anderen Weg gegeben hätte. Jesus thematisiert diese Frage auch und beantwortet sie einmal vor Nikodemus: Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.  Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde. (Johannes 3,16-17  *) Jesus sieht also die Liebe Gottes zu den Menschen im Vordergrund. Das Verhältnis des Vater-Gottes zu dem Gottessohn sieht er in diesem Zusammenhang nicht berührt. Diese Liebe Gottes zu den Menschen ist so groß, dass Gott seinen Sohn dafür hingibt. Das übersteigt unsere Denkmöglichkeiten, denn wir würden sofort an unseren eigenen Sohn denken und unsere Verantwortung für diesen Sohn. Und wir sind als Menschen auch in der Vorstellung von der Unabänderlichkeit und Endgültigkeit des Todes gefangen. Gottes Blickwinkel ist ein anderer, er hat Gewalt auch über den Tod, gerade auch im Blick auf seinen Sohn. Und auch seine Liebe ist größer als unsere Vorstellungskraft.

Sehr ergreifend beschreibt Jesus seine Sendung auch im Gleichnis von den treulosen Weingärtnern:

Matthäus 21,33-43  *: Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste ab.  Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.  Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie.  Da sandte er wieder andere Knechte, mehr denn zuvor; und sie behandelten sie ebenso.  Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen.  Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbgut behalten!  Und sie nahmen ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.  Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern tun?  Sie sprachen zu ihm: Er wird die Übeltäter übel umbringen und den Weinberg andern Weingärtnern verpachten, welche ihm die Früchte zu ihrer Zeit abliefern werden.  Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr noch nie gelesen in der Schrift: «Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Das ist vom Herrn geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen»?  Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt. (auch Markus 12,1-11 * und Lukas 20,9-18 *) Hier stellt er die Freiheit des Menschen dar: „Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen.“ Gott gibt den treulosen Weingärtnern also eine Chance, von ihrem bösen Weg umzukehren, weil sie in der Sendung des Sohnes die Liebe des Vaters sehen. Gott tut dies, obwohl er weiß, wie sich die Weingärtner entscheiden werden. Jeder Vater wird nachvollziehen können, dass der Vater mit seinem Sohn ein Stück von sich selbst verliert. Und doch tut er es, weil er den Weingärtnern, also den religiösen Führern seines Weinbergs, d.h. seines Volkes Israel, diese Entscheidungsfreiheit lässt.

An dieser Stelle setzt unsere Logik aus. Entscheidungsfreiheit auf der einen Seite und das Wissen um die Zukunft, also das Wissen Gottes, wie ich mich entscheiden werde, heben sich in unseren Denkschemata auf. Nicht so bei Gott. Er kennt alle Dinge, auch meine zukünftigen Entscheidungen. Und doch lässt er mich meinen Weg wählen. Er hat das Paradies geschaffen, obwohl er wusste, dass es nicht lange gut gehen würde und er es wieder würde abbauen müssen. Er hat die Erde geschaffen, obwohl er weiß, dass er am Ende eine neue Erde wird erschaffen müssen. Wir können dieses Verhalten nicht erklären, wir können nur feststellen: „So ist unser Gott.“ Die Tatsache, dass Gott außerhalb der Zeit steht, die Zukunft so sieht, wie wir nur die Vergangenheit sehen können, ist für uns verstandesmäßig kaum zu fassen.

Einschub: Vgl. dazu Offenbarung 1,1-3 *: Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt,  welcher das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah.  Selig, wer liest und die da hören die Worte der Weissagung, und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist nahe. Gott offenbart Jesus Christus, was in Bälde geschehen wird. Jesus Christus weiß es nicht aus sich selbst heraus, sondern er weiß es vom Vater (!). Dies gilt nicht nur für prophetische Reden, sondern für alle Reden Jesu, wie Jesus in seinen Abschiedsreden betont: Johannes 12,49 *: Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.

Die Reden und Gleichnisse Jesu geben uns einen kleinen Eindruck aus dieser göttlichen Sphäre, eine Sphäre, die wir nur mit Ehrfurcht und großer Zurückhaltung betrachten können: „Gott, du bist größer als unser Verstand, unsere Vorstellungskraft, unser Denken.“

Karfreitag bedeutet also eigentlich, dass Gott ein Stück von sich selbst verliert. Dieser Gedanke ist für uns kaum zu denken, aber es ist so. Gott hat etwas verloren, was von ihm ausgegangen ist, von Maria geboren wurde und nun am Kreuz einen schrecklichen Tod starb und dabei ausrief: Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Matthäus 27,46  *)(auch Markus 15,34 *).

In dem Moment vor Jesu Tod war die Trinität Gottes nicht vollständig. Jesus trug die Sünden der Welt und war daher von Gott, dem Vater, getrennt. Das, was wir über die Einheit zwischen Vater und Sohn wissen (Johannes 10,30  *), war also in diesem Moment aufgehoben. Das Leiden Gottes in diesem Moment ist für uns nicht zu beschreiben. Es ist ein Leiden, für das es in unserer von Raum und Zeit geprägten Welt keine Worte gibt. Für uns gibt es die drei Raumdimensionen und die Vergangenheit, soweit unser Erinnerungsvermögen reicht. Die Zukunft können wir nur aus unserer Erfahrung erahnen, wir können sie prognostizieren, aber wir kennen sie nicht. Wir können uns auch nicht in der Zeit bewegen, die Zeit bewegt uns. Gott steht über Raum und Zeit. Er ist allgegenwärtig. Welche Bedeutung das für seine Empfindungen hat, erschließt sich uns nicht. Uns fehlt dafür die Vorstellungskraft. Wir wissen nur, dass Gott uns liebt, so wie Jesus es vor Nikodemus bezeugt (Johannes 3,16-17   *). Was es für den einen Gott, für die Trinität, bedeutet, dass für drei Tage eine Trennung besteht, können wir nicht ermessen. Noch kurz vor seinem Tod bekennt Jesus: Ich und der Vater sind eins. (Johannes 10,30  *) Die Trinität bestand also noch, als Jesus, der Sohn Gottes, auf der Erde predigte. Die enge Verbindung zum Vater betont Jesus bereits am Anfang seines Auftretens vor den Juden, die ihn der Sabbatschändung anklagen: Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.  Darum suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleichstellte.  Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.  Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, so daß ihr euch verwundern werdet.  Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. (Johannes 5,17-21 *) Die Vermutung, Jesus sei erst durch seinen Kreuzestod in die Sohnesstellung eingetreten, ist damit kaum zu halten. Jesus war von Anfang an Bestandteil der Trinität, er war eins mit dem Vater. Aber am Kreuz ist diese Einheit zerbrochen: Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Matthäus 27,46  *)

Wenn wir uns dies vor Augen stellen, dann erkennen wir die gewaltigen Auswirkungen, die das Geschehen von Golgatha auf die Trinität hatte. Und wir können das Wort Jesu aus Johannes 3,16-17  * gar nicht hoch genug bewerten. Kurz vor seiner Kreuzigung spricht Jesus zu seinen Jüngern: An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten wolle;  denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebet und glaubet, daß ich von Gott ausgegangen bin.  Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater. (Johannes 16,26-28 *) „Der Vater selbst hat euch lieb ...“ Welch ein großes Wort. Kein Wort des Vorwurfs: „... und euretwegen muss ich ans Kreuz gehen ...“ Die Liebe des Vaters zu uns Menschen ist hell und klar und ungetrübt. Später wird Johannes in seinem Brief schreiben: Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. (1.Johannes 3,1 *)

Aber was haben alle diese Dinge mit dem Fest von Christi Himmelfahrt zu tun?

Die Zeit nach der Auferstehung

Am Morgen des ersten Tages der Woche, als der Sabbat vorüber war, gingen Frauen zur Gruft und sahen, dass der Stein weggerollt war. Maria Magdalena läuft zurück zu den Jüngern und berichtet ihnen, dass das Grab leer ist. Daraufhin laufen Petrus und Johannes zum Grab und finden es leer. Sie gehen wieder zurück, um es den anderen Jüngern zu verkündigen. Maria Magdalena bleibt alleine am Grab zurück und weint: Maria aber stand draußen vor der Gruft und weinte. Wie sie nun weinte, bückte sie sich in die Gruft  und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen zu den Häupten, den andern zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.  Und diese sprechen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!  Und als sie das gesagt, wendet sie sich um und sieht Jesus dastehen und weiß nicht, daß es Jesus ist.  Jesus spricht zu ihr: Weib, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, so will ich ihn holen!  Jesus spricht zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heißt: Meister!)  Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. (Johannes 20,11-17 *) Sie darf Jesus nicht berühren, weil er noch nicht zum Vater aufgefahren ist. Später, noch vor der Himmelfahrt, wird Jesus den Apostel Thomas auffordern, ihn zu berühren: Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!  Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! (Johannes 20,27-28 *) Ist dies einfach eine Belanglosigkeit? Wurde Jesus zunehmend sorglos nach seiner Auferstehung? Macht er Unterschiede zwischen der Frau Maria Magdalena und dem Mann Thomas? Gelten für Apostel andere Regeln? Das erscheint alles recht unwahrscheinlich. Außerdem war Jesus immer nur sehr punktuell bei den Jüngern. Alle Begegnungen mit Jesus nach der Auferstehung sind relativ kurz. Selbst das Gespräch auf dem Weg nach Emmaus, das wohl etwas länger gedauert haben mag, findet ein schnelles Ende: Und es begab sich, als er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen.  Da wurden ihre Augen aufgetan, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen. (Lukas 24,30-31 *) Was hat Jesus nach einer solchen Begegnung getan? Hat er sich vielleicht am Ölberg versteckt? Wir lesen auch nicht, dass die Jünger nachforschen, wo Jesus vielleicht sein könnte. Ich denke, er ist nach der Begegnung mit Maria Magdalena zum Vater aufgefahren und dann nur noch sporadisch erschienen. Wir müssen uns das Auffahren zum Vater auch nicht wie eine Weltraumfahrt vorstellen, weil Gott vielleicht in einer fernen Galaxis wohnt. Gott ist uns nahe. Er wohnt nur in einem uns unzugänglichen Raum. Wir können es wie eine höhere Dimension denken. Wenn ich meinen Finger in eine zweidimensionale Wasseroberfläche stecke, so wäre er für zweidimensionale Wesen wie eine Art Kreis sichtbar. Ziehe ich ihn heraus, so bin ich für gedachte zweidimensionale Wesen der Wasseroberfläche völlig unsichtbar. Für mich wäre das aber nur eine kleine Bewegung. So ist es auch mit Jesus, wenn er zum Vater geht. Er tritt ein wenig zur „Seite“ und ist für uns verborgen. Wir können das nicht nachvollziehen, weil diese „Seite“ in unserer Anschauungswelt nicht vorkommt.

Paulus beschreibt diese Erscheinungen Jesu so: Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift,  und daß er begraben worden und daß er auferstanden ist am dritten Tage, nach der Schrift,  und daß er dem Kephas erschienen ist, hernach den Zwölfen.  Darnach ist er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von welchen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.  Darnach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.  Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.  Denn ich bin der geringste von den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. (1.Korinther 15,3-9  *) Auch er redet von punktuellen Erscheinungen und reiht seine Begegnung mit Jesus in diese Reihe ein und bewertet sie nicht etwa unterschiedlich, weil einige etwa vor und seine Begegnung nach der Himmelfahrt stattfand. Er erwähnt die Himmelfahrt gar nicht.

Es gibt Dinge, die die Bibel sehr klar darstellt und es gibt andere Begebenheiten, die uns in ihrer Bedeutung nur ansatzweise berichtet werden. Die Tatsache der Auferstehung Jesu ist einer der ganz klaren Aussagen der Bibel. Die Frage nach dem WIE der Auferstehung bleibt uns verborgen. Nur im Matthäusevangelium finden wir einen kurzen Hinweis auf ein Erdbeben: Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.  Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und wälzte den Stein von der Tür hinweg und setzte sich darauf.  Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee.  Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot.  Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.  Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommet her, sehet den Ort, wo er gelegen hat.  Und gehet eilends hin und saget seinen Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. (Matthäus 28,1-7 *) Das Auftreten Jesu nach der Auferstehung gehört auch zu den Themen, die die Bibel sehr vorsichtig behandelt. Während sie sehr klar in der Benennung der Zeugen der Auferstehung ist, bleibt Jesu Auftreten in dieser Zeit sehr im Dunkeln. Und so tun wir auch gut daran, nicht zu spekulieren. Wir hätten gerne gewusst, was Jesus seinem Bruder Jakobus aufgetragen hat, was er Petrus in der persönlichen Begegnung gesagt hat, von der Paulus spricht. War es das „Hast du mich lieb?“ aus Johannes 21,15-19 * ? Was hat Jesus den 500 Brüdern gesagt, als er ihnen erschienen ist?

Und so ist es auch mit Jesu Aufenthalt in dieser Zeit. Aus der Tatsache, dass Jesus Maria Magdalena verwehrt, ihn zu berühren, während er es Thomas anbietet, würde ich schließen, dass Jesus in der Zwischenzeit beim Vater war. Und da er, als er Thomas begegnete, vom Vater kam, konnte er Thomas auch anbieten, ihn zu berühren. Er hat seine Position beim Vater nur noch kurz verlassen, um verschiedenen Menschen zu erscheinen, unter anderem Paulus. Aber er erscheint bis heute Menschen und wird es wohl auch weiter tun, bis er in Herrlichkeit wiederkommt und sich vor aller Welt offenbart.

Und damit schließt sich auch der Kreis zum Abschnitt: Die Liebe des Vaters Dort haben wir ausgeführt, dass die Tatsache, dass Jesus am Kreuz die Sünden der Welt auf sich nahm und daher nicht mehr in der Verbindung mit dem Vater war („Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“) die innere Beziehung der Trinität gestört hat. Diese Beziehung wurde erneuert, als Jesus die Himmel durchschritt und zum Vater zurückkehrte. Wir müssen dies in aller Vorsicht bedenken, weil wir nicht in der Lage sind einzuschätzen, was dies aus der Sicht Gottes bedeutet, denn Gott, der Vater, ist ja nicht wie wir in Zeit und Raum eingeschlossen und kennt daher kein VORHER und NACHHER und auch kein Warten auf den Sohn. Wir sind nicht in der Lage, uns ein Bild von dem zu machen, was im Himmel in den drei Tagen vorging, schon deshalb nicht, weil wir unsere Zeitvorstellung (3 Tage) nicht auf Gott übertragen dürfen (Psalmen 90,4 *). Aber im Gleichnis vom Weingärtner (Matthäus 21,33-43  *) macht Jesus deutlich, dass der Tod des Sohnes auch den Vater bewegt und er Konsequenzen zieht: „Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt.“ Jesus kündigt an, was sehr bald geschehen wird, die Mission im gesamten römischen Reich und der schreckliche Untergang Jerusalems. Josephus berichtet uns, was Israel bei der Erstürmung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 widerfuhr und dann später noch einmal im Aufstand von Bar Kochbar (115-117). Bis auf den heutigen Tag ist der Tempel nicht wieder aufgebaut. Jerusalem verlor damals sogar seinen Namen (Aelia Capitolina).

Der Tempel spielte keine Rolle mehr in der Heilsgeschichte. Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst angehöret? (1.Korinther 6,19 *) schreibt Paulus an die Korinther. Es ist erstaunlich, dass Israel zwar vieles erreicht hat, dass ihm aber der Tempelberg bis heute versperrt ist. Die Heilsgeschichte hat sich verlagert, nicht nach Rom oder in irgend eine andere Stadt, jeder einzelne, der Christus angenommen hat, ist ein Tempel Gottes.

ALLES in ALLEN

Als Paulus im 15. Kapitel des ersten Korintherbriefes auf die Auferstehung zu sprechen kommt, münden seine Überlegungen in einen Lobpreis Christi: Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen.  Denn weil der Tod kam durch einen Menschen, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen;  denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.  Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;  hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht.  Denn er muß herrschen, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat».  Als letzter Feind wird der Tod abgetan. (1.Korinther 15,20-26   *)

Und dann hält er plötzlich inne und merkt, dass der Lobpreis noch nicht zu Ende ist und er macht im Blick auf den Vater einen Vorbehalt, um Missverständnisse zu vermeiden: Denn «alles hat er unter seine Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat. (1.Korinther 15,27   *)

Und es folgt ein Lobpreis Gottes: Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen. (1.Korinther 15,28  *)

Was bedeutet es, wenn Paulus davon spricht, „auf dass Gott sei alles in allen.“?

Zunächst einmal wird alles Christus unterworfen. Damit zitiert Paulus, was bereits David in den Psalmen besungen hat: Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße!  Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken von Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde! (Psalmen 110,1-2  *) Aber er macht auch deutlich, dass das noch nicht das Ende ist. Christus wird herrschen, aber nicht als ein neuer Herrscher nach den vielen anderen Herrschern, die auf der Erde ihre Macht ausgeübt und sehr häufig auch missbraucht haben. Christus wird alle „Herrschaft, Gewalt und Macht“ abtun. Er kann dies tun, weil er „Herrschaft, Gewalt und Macht“ ersetzt durch einen Organismus. Die Gemeinde Jesu ist Christi Leib. alle ihre Glieder sind organisch miteinander verbunden und bedürfen keine Herrschaft, weil sie ein Leib sind (Epheser 4,11-16 *). Es wird sich in der Gemeinde vollenden, was sich heute schon in Erweckungsbewegungen andeutet. Alle sind so auf Christus fixiert und so von seinen Impulsen bewegt, dass es keiner Eingriffe irgendwelcher Führungskräfte oder Leiter bedarf, weil Gottes Geist die Gemeinde als organische Einheit bewegt. Leider zeigen die Geschichten von Erweckungsbewegungen - und die katholische Kirche ist ja auch aus einer solchen Erweckungsbewegung entstanden - immer wieder, dass die Leitung durch den Geist Gottes nicht als ausreichend empfunden wird. Ämter müssen geschaffen werden, die sagen, was Geist Gottes ist und was nicht. Leider werden diese Ämter im Laufe der Zeit auch schon einmal von Menschen besetzt, die einfach nur Karriere machen wollen und nicht immer von Menschen voll Geistes, wie es in der Frühzeit der Gemeinde war: Ein Papst soll nach seiner Wahl die verräterischen Worte gesprochen haben: „Jetzt bin ich Cäsar!“

Christus wird mit Hilfe der Gemeinde diese organische Einheit in der Welt schaffen. Es wird eine innere Verbundenheit sein, die so intensiv und schön ist, dass sie unsere Vorstellungswelt weit übersteigt. Wir werden uns alle umstellen müssen, wenn nur noch die Liebe zählt, nicht Rechtgläubigkeit oder Worte der Liebe, sondern nur noch die tätige Liebe. Vielleicht ist die Ehe, in der sich zwei Menschen finden und lieben und einer versucht, es dem anderen so recht zu machen, wie nur möglich, wo man auf vieles um des anderen willen verzichtet, aber im Verzicht keinen Mangel empfindet, weil die Gegenwart des anderen den scheinbaren Mangel mehr als ausgleicht. Jesus wird mit seinem Vater eine solche intensive Gemeinschaft gehabt haben, als er als Wanderprediger durch die Lande zog.

Aber diese Gemeinschaft Jesu mit der Gemeinde wird nicht das Ende sein, sondern dieser Organismus, Haupt und Leib Jesu Christi, werden sich dem Vater unterwerfen, „auf dass Gott sei alles in allen.“ In der Offenbarung wird dies heißen: Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.  Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.  Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.  Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.  Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft!  Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!  Wer überwindet, wird solches ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.  Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. (Offenbarung 21,1-8  *)

Für uns, die Gemeinde Jesu, wird dies bedeuten, dass wir mit dem Vater so eins werden, wie Jesus selbst mit seinem Vater eins ist. Jesus hat sich dies im hohenpriesterlichen Gebet so erbeten: Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden,  auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.  Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind.  Ich in ihnen und du in mir, auf daß sie zu vollendeter Einheit gelangen, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.  Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt! (Johannes 17,20-24 *) Und mit diesen Worten Jesu erklärt sich auch, was das Pauluswort „auf dass Gott sei alles in allen“ bedeutet. Die mit Christus vereinigte Gemeinde wird mit Christus in Gott vereint, „auf dass Gott sei alles in allen.“

Man wird dabei an das Wort des Propheten Jesaja aus dem alten Bund erinnert: „das Wort, das aus meinem Munde geht, ... soll nicht leer zu mir zurückkehren.“: Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht, daß sie dem Sämann Samen und dem Hungrigen Brot gibt;  also soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: es soll nicht leer zu mir zurückkehren, sondern ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es sende!  Denn ihr sollt mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden; Berge und Hügel sollen vor euch in Jubel ausbrechen und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen. (Jesaja 55,10-12 *) Johannes formuliert am Anfang seines Evangeliums: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.  Dieses war im Anfang bei Gott.  Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.  In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. (Johannes 1,1-4 *) Alles, was entstanden ist, ist durch das Wort Gottes entstanden. Als Jesus in Kapernaum Kranke heilt, tritt auch ein Hauptmann zu ihm und bittet für einen seiner Knechte und sagt zu Jesus: Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden.  ... Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, bei niemand in Israel habe ich so großen Glauben gefunden!  ... Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht ward gesund in derselben Stunde. (Matthäus 8,8+10+13 *) Dieser Heide hat begriffen, dass es das Wort Jesu ist, das heilt. Heute wissen wir, dass jeder von uns ein Wort Gottes in sich trägt, den Gencode, der unsere Individualität ausmacht. Ziehen wir all diese Dinge in Betracht, so erscheint das Wort, das Paulus hier spricht: „auf dass Gott sei alles in allen.“ als der Endpunkt der Schöpfung. Am Anfang sprach Gott ein Wort: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (1.Mose 1,3 *) Fünf Schöpfungsworte weiter war die Welt erschaffen, der Mensch war da. Diese Schöpfungsworte haben sich vermehrt, sind zahlreich geworden und kehren, so wie es der Herr durch Jesaja gesagt hat, nicht leer zurück, sie kehren aber zurück zu Gott, „auf dass Gott sei alles in allen.“

Es ist einfach falsch, daraus eine Lehre von der Allversöhnung zu machen. Jesaja beendet seine prophetischen Reden mit dem harten und daher selten zitierten Wort: Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht der HERR, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben.  Und es wird dahin kommen, daß an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht der HERR.  Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch. (Jesaja 66,22-24 *) Die Offenbarung spricht genauso: Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. (Offenbarung 21,8   *)

Bevor sie anfangen zu grübeln, ob nicht einige Situationen Ihres Lebens auch so zu bewerten sind, wie es Johannes in der Offenbarung schreibt: Es gibt genau einen Ausweg aus diesem Grübeln: DIE GEMEINDE JESU.

Wie schön ist es zu wissen, dass die Gemeinde Jesu mit all diesen Dingen nichts zu tun haben wird, denn sie wird Jesus, wenn er in Herrlichkeit erscheint, entgegen gehen und diese Zeit mit ihm vereint erleben. Paulus formuliert es so: Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden;  denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst.  Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit.  So tröstet nun einander mit diesen Worten! (1.Thessalonicher 4,15-18 *) Das ist das eigentliche Ziel Gottes mit der Welt. Alle weitergehenden Aussagen sind unbegründete Spekulationen, die unsere gedanklichen Möglichkeiten weit überschreiten, da Gott über der Zeit steht, wie wir oben schon ausgeführt haben. Alle Dinge, auch das Endgericht vor dem großen weißen Thron aus Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.  Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.  Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.  Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee.  Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen. (Offenbarung 20,11-15   *) geschehen in der Zeit. Was sein wird, wenn das eintritt, was der Engel in Offenbarung 10,6  * beschreibt: „...und schwur bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: es wird keine Zeit mehr sein; “ überschreitet unser Vorstellungsvermögen. Wenn also tatsächlich irgendwann die Zeit aufhört, so entsteht ein Zustand, den wir in keiner Weise beschreiben können. Wir sollten darüber nicht weiter spekulieren, weil auch die Bibel darüber schweigt.

Übrigens ist das „Aufhören der Zeit“ auch aus der Physik bekannt: Vor dem Urknall gab es in der entsprechenden physikalischen Theorie auch keine Zeit, weil es nach dieser Theorie noch keine Objekte gab. Denn die Zeit ist eine Eigenschaft der Objekte der Physik und hängt von den Relativgeschwindikeiten ab. Will man also die Zeit in einem anderen Objekt berechnen, so muss man die Relativgeschwindigkeit zu diesem Objekt kennen. Das gilt im Prinzip auch in unserem Straßenverkehr, allerdings sind die Relativgeschwindigkeiten selbst zu unseren Flugzeugen gegenüber der Lichtgeschwindigkeit so gering, dass die Unterschiede vernachlässigbar klein sind. Allerdings sind sie bei Flugzeugen mit Hilfe von Atomuhren schon nachweisbar.

Fazit

Was bedeutet dies für unser Verständnis von Himmelfahrt.

Zunächst einmal macht es deutlich, dass die Liebe Gottes zu den Menschen unendlich groß sein muss und unsere Vorstellung von Liebe weit übersteigt. Indem der Vater es zuließ, das der Sohn in eine Situation geriet, in der er ausrief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ ließ er den Zerbruch der Trinität zu, opferte also ein Stück seines eigenen Wesens. Alle menschlich anmaßenden Vorwürfe an Gott, er sei ein schlechter Vater, erweisen sich vor diesem Hintergrund als völlig haltlos. Er opferte für uns ein Stück seiner selbst. Aber dieses Opfer war notwendig, damit das Ziel, „dass Gott „alles in allen ist“, erreicht werden kann.

Dieses „dass Gott „alles in allen ist“ ist der Zielpunkt der Heilsgeschichte und muss ein wunderbarer Zustand der Liebe sein. Die Himmelfahrt Jesu ist eine wichtige Punkt auf dem Weg zu diesem Zielpunkt der Heilsgeschichte.

Die Himmelfahrt ist der Moment der Heilung der Trinität Gottes. Jesus hat nach der Auferstehung einen Moment verweilt, um seinen Jüngern die Botschaft von seiner Auferstehung zukommen zu lassen. Aber dann ist er zum Vater gegangen. An der unterschiedlichen Behandlung von Maria Magdalena „Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater.“ und Thomas „... reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite“ wird deutlich, dass er dazwischen schon beim Vater gewesen ist.

Bis zu dem, was wir als Himmelfahrt bezeichnen, ist Jesus noch relativ häufig Menschen erschienen, einmal 500 Brüdern auf einmal, wie Paulus berichtet. Aber auch nach der Himmelfahrt ist er Saulus auf dem Weg nach Damaskus erschienen und seitdem vielen Menschen, die persönliche Berufungserlebnisse haben, bis auf den heutigen Tag.

Es gibt also seit der Auferstehung eine Vielzahl von Himmelfahrten Jesu. Dabei ist die Himmelfahrt nicht als eine Raumfahrt in die Ferne des Alls zu denken, sondern ein Schritt zur Seite in eine Richtung, die wir nicht wahrnehmen können, weil wir in unseren dreidimensionalen Raum eingebettet sind.

Was Jesus diesen Menschen, denen er persönlich erschienen ist, aufgetragen hat, bleibt uns verborgen. Seinem Bruder Jakobus hat er vermutlich das Gebet für das Volk Israel aufgetragen. Aber es bleibt für uns ein Geheimnis.

Für uns bedeuten diese Ereignisse: „Jesus lebt, mit ihm auch ich.“ Und, wie es der Seher Johannes am Ende der Offenbarung sagt: „Amen, ja komm, HERR Jesu!“ Die Gemeinde Jesu hat eine herrliche Zukunft vor sich.


Noch einmal alle Beiträge zur Himmelfahrt Jesu

... ein beiläufiger Festtag?

Himmelfahrt ist ein Festtag, mitten in der Woche und in gewisser Weise beiläufig, der in unserer Vorstellung von untergeordneter Bedeutung ist. Und doch ist dieser Tag ein gewaltiger Ausdruck der Herrschaft des Gottessohnes. Er hat Karfreitag und Ostern alles vollbracht: Vollständig, einmalig, unwiederholbar und unersetzbar.

... die Himmel durchschritten

Jesus hat den Himmel durchschritten. Nach seiner Erlösungstat hat Jesus sich nicht feiern lassen oder die Hände erschöpft in den Schoß gelegt. Er hat die Himmel durchschritten. Er ist also seinen Erlösungsweg bis zum Ende gegangen.

... der die Himmel durchschritten hat

Himmelfahrt ist ein eher zweifelhaftes Fest, denn es lokalisiert den Weg Jesu zum Vater auf einen einzigen Tag. Schon daran bestehen Zweifel. Und es baut eine Entfernung zu Jesus auf, die keinesfalls gerechtfertigt ist. Trotdem gibt es Grund zum feiern, weil Jesus uns nahe ist, weil er die Himmel durchschritten hat und seinen Platz zur Rechten des Vaters eingenommen hat und weil wir zu diesem Thron der Gnade hinzutreten dürfen, weil Jesus uns den Weg bereitet hat.

... wahrer Gott

In der Himmelfahrt offenbart sich Jesus Christus als der wahre Gott. Aber er zeigt auch dabei seine Liebe zu den Jüngern und damit zu uns Menschen, indem er mit der Himmelfahrt ein Zeichen setzt, das sie verstehen können. Er ergeht sich nicht in philosophischen Überlegungen, sondern er predigt durch sein Handeln.

Ich bin bei Euch

Das Fest der Himmelfahrt verweist einerseits auf den erhöhten HERRN, der sich zur Rechten Gottes gesetzt hat und damit den Platz eingenommen hat, der ihm von Anbeginn der Zeit an zusteht. Dieses ist Grund zum Lobpreis und zur Anbetung. Aber es schafft auch eine Distanz zu uns und unserem HERRN. Und so müssen wir uns die vielfältigen Verheißungen Jesu , dass er uns nahe ist, gerade zum Fest der Himmelfahrt Jesu deutlich machen. Jesu erscheint bis auf den heutigen Tag Menschen und ruft sie zum Glauben, beruft sie zum Dienst. Er ist uns nahe, jeden Tag. Dieses gilt es gerade im Angesicht des Krieges in Europa, der Not und Gewalt in der Welt, immer wieder zu verkündigen.

Damit Gott alles in allem ist

Die Himmelfahrt Jesu ist ein wichtiger Schritt der Heilsgeschichte, wenn man im Auge behält, dass die Auferstehung Jesu, dieser Triumpf über Sünde und Tod, auch Auswirkungen auf die himmlische und unsichtbare Welt hat. Dies wird erst richtig deutlich, wenn wir die Aussagen aus den Briefen der Apostel hinzuziehen. Die Apostel machen die Herrlichkeit Jesu anbetend vor den Gemeinden deutlich. Aber er beschreibt auch, dass am Ende Gott selbst „alles in allen“ ist. Damit befindet er sich im Einklang mit der Offenbarung.



Texte zum Pfingstfest

Pfingsten... Gott meint die ganze Welt

Zwölf Jünger sind Jesus gefolgt, mit Fragen und Zweifeln, ja, einer hat ihn sogar verleugnet. Aber sie sind ihm gefolgt. Und vor aller Augen setzt Gott zu Pfingsten das Zeichen. Indem er allen Menschen, die in Jerusalem sind, in ihrer Muttersprache begegnet, setzt Gott ein Zeichen vor allen Menschen und für alle Menschen: Er meint und er will die ganze Welt.

Pfingsten... Verherrlichung des Vaters vor aller Welt

Der Beistand, den Jesus verheißt, wird als jemand vorgestellt, «ihr aber kennet ihn». Dieses selbstverständliche Wort Jesu erfüllt sich zu Pfingsten ganz eindeutig. Petrus hat keine Schwierigkeiten, seine spontane Pfingstpredigt zu halten. Er muss nicht erst analysieren, was das denn für ein wundersames Ereignis ist. Er erkennt den Heiligen Geist als den Geist, der von Jesus ausgeht. So sollten auch wir mit großer Natürlichkeit mit dem Heiligen Geist umgehen, weil er von unserem Herrn Jesus ausgeht.

Pfingsten... dafür sind wir alle Zeugen

Jesus spricht in dreifacher Weise über den Heiligen Geist: Er erinnert uns an das, was Jesus uns gesagt hat. Er lehrt uns, uns recht zu verhalten. Er bereitet uns auf das zukünftige vor. Pfingsten wird dies in der Pfingstpredigt des Petrus deutlich, der mit dieser Predigt ein hervorragendes Beispiel liefert, wie der Heilige Geist Menschen verändert.

Pfingsten ... die Gemeinde angesichts des leeren Grabes

Pfingsten ist das Fest der Gemeinde. Die Gemeinde übernimmt Verantwortung. Wird sie ihrer Rolle gerecht?

Pfingsten ... Simon wird zum Petrus

Pfingsten ist ein Wendepunkt im Leben des Simon Petrus. Zunächst wir er aufgefordert, in Jerusalem zu warten. Dies ist für einen Macher wie Simon Petrus keine leichte Aufgabe. Und so schiebt er in das Warten eine Gemeindestunde ein, um einen Nachfolger für Judas Iskarioth zu wählen. Aber als das Pfingstereignis dann geschieht, ist er hell wach und verkündigt, was verkündigt werden muss. Es wird die Frage gestellt, ob wir in unserer Gemeindearbeit auch solche Phasen des wachen Wartens brauchen, denn Ereignisse wie Pfingsten sind ein souveränes Handeln Gottes und bedürfen nicht unserer organisatorischen Hilfestellung. Welche Funktion hat das Warten auf das Handeln Gottes in meinem Leben?

und eine Predigt zum Pfingstfest

Der HERR hat Großes an uns getan - Als der HERR die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.

Das Handeln Gottes ist so gewaltig, dass wir es nicht erfassen können sondern es wie Träumende wahrnehmen. Dies gilt für unser ganz persönliches Leben und betrifft unser Hören auf den Heiligen Geist. Es durchdringt alle unsere Lebensbereiche.



robert.zobel@predige-das-wort.de






Index zum Jahr 2023

Index zum Jahr 2022

Index zum Jahr 2021

Index zum Jahr 2019/20






Die in diesem Beitrag zu "Kern zitierten 50 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   50 0,16 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   8 0,03 % 21,50 % 16,00 % 23146
AT Geschichtsbücher   1 0,01 % 4,83 % 2,00 % 12871
AT Lehrbücher   3 0,06 % 39,00 % 6,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   4 0,07 % 45,33 % 8,00 % 5490
Neues Testament   42 0,53 % 328,28 % 84,00 % 7959
NT Geschichtsbücher   23 0,48 % 298,96 % 46,00 % 4786
NT Lehrbücher   17 0,61 % 382,07 % 34,00 % 2768
NT Prophetisches Buch   2 0,49 % 307,21 % 4,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
1.Mose ⇧ ↓ 1 0,07 % 40,58 % 2,00 % 1533
Psalmen ⇧ ↓ 3 0,12 % 75,84 % 6,00 % 2461
Jesaja ⇧ ↓ 2 0,15 % 96,30 % 4,00 % 1292
Sacharja ⇧ ↓ 2 0,95 % 589,67 % 4,00 % 211
Matthäus ⇧ ↓ 4 0,37 % 232,34 % 8,00 % 1071
Markus ⇧ ↓ 2 0,29 % 183,51 % 4,00 % 678
Lukas ⇧ ↓ 2 0,17 % 108,10 % 4,00 % 1151
Johannes ⇧ ↓ 12 1,37 % 849,28 % 24,00 % 879
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 3 0,30 % 185,33 % 6,00 % 1007
1.Korinther ⇧ ↓ 6 1,37 % 854,14 % 12,00 % 437
2.Korinther ⇧ ↓ 1 0,39 % 242,06 % 2,00 % 257
Epheser ⇧ ↓ 3 1,94 % 1 204,06 % 6,00 % 155
1.Thessalonicher ⇧ ↓ 1 1,12 % 698,99 % 2,00 % 89
1.Timotheus ⇧ ↓ 2 1,77 % 1 101,06 % 4,00 % 113
Hebräer ⇧ ↓ 2 0,66 % 410,63 % 4,00 % 303
1.Johannes ⇧ ↓ 2 1,90 % 1 184,95 % 4,00 % 105
Offenbarung ⇧ ↓ 2 0,49 % 307,21 % 4,00 % 405




49 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

2.Mose      3.Mose      4.Mose      5.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Hiob      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Daniel      Hosea      Joel      Amos      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Maleachi

Neues Testament:

Römer      Galater      Philipper      Kolosser      2.Thessalonicher      2.Timotheus      Titus      Philemon      Jakobus      1.Petrus      2.Petrus      2.Johannes      3.Johannes      Judas

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 1.Mose 1,3
1
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
2    ↑ Psalmen 90,4
1
Denn tausend Jahre sind vor dir wie der gestrige Tag, der vergangen ist, und wie eine Nachtwache;
3    ↑ Psalmen 110,1-2
1   2
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße!  Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken von Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde!
4    ↑ Psalmen 122,6-7
1
Bittet für den Frieden Jerusalems! Es gehe wohl denen, die dich lieben!  Friede sei in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen!
5    ↑ Jesaja 55,10-12
1
Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht, daß sie dem Sämann Samen und dem Hungrigen Brot gibt;  also soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: es soll nicht leer zu mir zurückkehren, sondern ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es sende!  Denn ihr...
6    ↑ Jesaja 66,22-24
1
Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht der HERR, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben.  Und es wird dahin kommen, daß an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht der HERR.  Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen...
7    ↑ Sacharja 2,8
1
(H2-12) Denn also spricht der HERR der Heerscharen: Um Ehre zu erlangen, hat er mich gesandt zu den Nationen, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.
8    ↑ Sacharja 12,1-4
1
Dies ist der Ausspruch, das Wort des HERRN über Israel: Es spricht der HERR, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Innern bildet:  Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch gegen Juda wird es gehen bei der Belagerung Jerusalems.  Und es soll geschehen an jenem Tage, daß ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen...
9    ↑ Matthäus 8,8-13 (Matthäus 8,8+10+13)
1
Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden.  ... Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, bei niemand in Israel habe ich so großen Glauben gefunden!  ... Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, dir geschehe, wie du...
10    ↑ Matthäus 21,33-43
1   2
Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste ab.  Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.  Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den andern töteten...
11    ↑ Matthäus 27,46
1   2
Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
12    ↑ Matthäus 28,1-7
1
Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.  Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und wälzte den Stein von der Tür hinweg und setzte sich darauf.  Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee.  Vor seinem furchtbaren Anblick...
13    ↑ Markus 12,1-11
1
Und er fing an in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und zog außer Landes.  Und er sandte zur bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern von den Früchten des Weinberges empfinge.  Die aber ergriffen ihn, schlugen ihn und schickten...
14    ↑ Markus 15,34
1
Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
15    ↑ Lukas 20,9-18
1
Er fing aber an, dem Volk dieses Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und hielt sich längere Zeit außer Landes auf.  Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon.  Und er fuhr fort und sandte einen andern...
16    ↑ Lukas 24,30-31
1
Und es begab sich, als er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen.  Da wurden ihre Augen aufgetan, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen.
17    ↑ Johannes 1,1-4
1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.  Dieses war im Anfang bei Gott.  Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.  In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
18    ↑ Johannes 3,16-17
1   2   3
Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.  Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde.
19    ↑ Johannes 5,17-21
1
Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.  Darum suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleichstellte.  Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater...
20    ↑ Johannes 10,30
1   2
Ich und der Vater sind eins.
21    ↑ Johannes 12,49
1
Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.
22    ↑ Johannes 15,13-17
1
Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.  Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete.  Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.  Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt...
23    ↑ Johannes 16,7
1
Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.
24    ↑ Johannes 16,26-28
1
An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten wolle;  denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebet und glaubet, daß ich von Gott ausgegangen bin.  Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.
25    ↑ Johannes 17,20-24
1
Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden,  auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.  Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind.  Ich in ihnen...
26    ↑ Johannes 20,11-17
1
Maria aber stand draußen vor der Gruft und weinte. Wie sie nun weinte, bückte sie sich in die Gruft  und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen zu den Häupten, den andern zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.  Und diese sprechen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!  Und als sie...
27    ↑ Johannes 20,27-28
1
Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!  Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
28    ↑ Johannes 21,15-19
1
Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe! Er spricht zu ihm: Weide meine Lämmer!  Wiederum spricht er, zum zweitenmal: Simon Jona, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Er spricht zu ihm: Hüte meine Schafe!  Und zum drittenmal fragt...
29    ↑ Apostelgeschichte 6,7-10
1
Und das Wort Gottes nahm zu, und die Zahl der Jünger mehrte sich sehr zu Jerusalem, auch eine große Zahl von Priestern wurden dem Glauben gehorsam.  Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.  Es standen aber etliche aus der sogenannten Synagoge der Libertiner und Kyrenäer und Alexandriner und derer von Cilicien und Asien auf und stritten mit Stephanus.  Und...
30    ↑ Apostelgeschichte 7,52-60
1
Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, welche von dem Kommen des Gerechten vorher verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid;  ihr, die ihr das Gesetz auf Anordnung von Engeln empfangen und es nicht gehalten habt!  Als sie aber das hörten, schnitt es ihnen ins Herz, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.  Er aber, voll heiligen Geistes,...
31    ↑ Apostelgeschichte 9,1-28
1
Saulus aber schnaubte noch drohend und mordend wider die Jünger des Herrn, ging zum Hohenpriester  und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er etliche Anhänger des Weges fände, Männer und Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führte.  Auf der Reise aber begab es sich, als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.  Und...
32    ↑ 1.Korinther 6,19
1
Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst angehöret?
33    ↑ 1.Korinther 10,31
1
Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre!
34    ↑ 1.Korinther 12,6
1
und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
35    ↑ 1.Korinther 13,7
1
sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
36    ↑ 1.Korinther 15
1   2   3   4
Ich mache euch aber, ihr Brüder, auf das Evangelium aufmerksam, das ich euch gepredigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet;  durch welches ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe, es wäre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.  Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich...
37    ↑ 1.Korinther 16,12-23
1   2
Was aber den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihn vielfach ermahnt, mit den Brüdern zu euch zu kommen; doch er war durchaus nicht willens, jetzt zu kommen. Er wird aber kommen, wenn die Zeit es ihm erlaubt.  Wachet, stehet fest im Glauben, seid männlich, seid stark!  Möge alles bei euch in Liebe geschehen!  Ich ermahne euch aber, ihr Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es die Erstlingsfrucht...
38    ↑ 2.Korinther 1,3
1
Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes,
39    ↑ Epheser 3,9
1
und alle zu erleuchten darüber, was die Haushaltung des Geheimnisses sei, das von den Ewigkeiten her in dem Gott verborgen war, der alles erschaffen hat,
40    ↑ Epheser 4,11-16
1
Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern,  um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi,  bis daß wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen Manne werden , zum Maße der vollen Größe Christi;  damit wir nicht mehr Unmündige...
41    ↑ Epheser 5,20
1
und saget allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus,
42    ↑ 1.Thessalonicher 4,15-18
1
Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden;  denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst.  Darnach werden wir, die wir leben...
43    ↑ 1.Timotheus 6,13
1
Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,
44    ↑ 1.Timotheus 6,16
1
der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.
45    ↑ Hebräer 4,12-5,10
1
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;  und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben.  Da wir nun einen großen Hohenpriester...
46    ↑ Hebräer 13,7
1
Gedenket eurer Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schauet das Ende ihres Wandels an und ahmet ihren Glauben nach!
47    ↑ 1.Johannes 3,1
1
Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.
48    ↑ 1.Johannes 4,16
1
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat; Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
49    ↑ Offenbarung 1,1-3
1
Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt,  welcher das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah.  Selig, wer liest und die da hören die Worte der Weissagung, und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist...
50    ↑ Offenbarung 21,1-8
1   2   3   4
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.  Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.  Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen...




Überblick:

Startseite von Predige-das-Wort.de

Wegweiser durch die Webseite
Die in der Webseite zitierten Bibelstellen
Die in der Webseite eingesetzten Schlagwörter
          Thema «Indexdateien»
          Thema «Häufigkeit»

Wegweiser durch den Bereich Predigten
Die in «Predigten» zitierten Bibelstellen
Die in «Predigten» eingesetzten Schlagwörter
          Thema «Predigten»
          Thema «Weihnachten»
          Thema «Jahreswechsel»
          Thema «Pfingsten»

Wegweiser durch den Bereich Anregungen
Die in «Anregungen» zitierten Bibelstellen
Die in «Anregungen» eingesetzten Schlagwörter
          Thema «Euer Gott»
          Thema «Menschen in der Bibel»
          Thema «Glauben»
          Thema «Chef»
          Thema «Literatur»
          Thema «EKD-Denkschrift»
          Thema «Unsere Bibel»
          Thema «Vortrag „Groß ist unser Gott“»
          Thema «Gott und die Zeit»
          Thema «Joseph Kaiphas»

Wegweiser durch den Bereich Ausarbeitungen
Die in «Ausarbeitungen» zitierten Bibelstellen
Die in «Ausarbeitungen» eingesetzten Schlagwörter
          Thema «Bibelarbeiten»
          Thema «Auswertungen der Konkordanz»
          Thema «Bezeichnungen Gottes und Jesu in der Bibel»
          Thema «Prophet»
          Thema «Katastrophen»
          Thema «Festtage»
          Thema «Advent»
          Thema «Weihnacht»
          Thema «Jahreswechsel»
          Thema «Palmsonntag»
          Thema «Gründonnerstag»
          Thema «Karfreitag»
          Thema «Ostern»
          Thema «Himmelfahrt»
          Thema «Pfingsten»
          Thema «Trinitatis»
          Thema «Reformationstag»
          Thema «Volkstrauertag»
          Thema «Buß- und Bettag»
          Thema «Totensonntag»
          Thema «Suppenküche»
          Thema «Die Zeit im Neuen Testament»
          Thema «Passion Jesu»

Vorschläge zu Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf meiner Webseite Fragen-zur-Bibel.de






Anregungen, Hinweise oder seelsorgliche oder inhaltliche Fragen an: robert.zobel@predige-das-wort.de